aksum

Aksum, die heiligste Stadt Äthiopiens. Hier soll die Bundeslade stehen. Ein Mönch, auf Lebenszeit ernannt, bewacht sie und ist der Einzige, der das Haus der Bundeslade betreten darf. Für Frauen ist schon am Tor zum heiligen Bezirk Schluss. Zugang nur für Männer.

Abends vor dem Ezana Park, laute Musik, tanzende Frauen und Männer und eine Kutsche – oder eher ein Thron auf Rädern – auf dem ein junges Paar sitzt. Festlich gekleidet in traditionelle weiße Gewänder mit Stickereien. Die Tanzenden winken sie zu sich, tanzen um sie herum, fordern sie auf, sich ihnen anzuschließen und ziehen sie irgendwann in ihre Mitte. Eine Gruppe Männer schwingt eine Art Säbel und wirbelt um das Paar. Eine Hochzeitsparade durch die Innenstadt. Fußgänger bleiben stehen, schauen, die Gäste auf den Terrassen der Restaurants strecken ihre Köpfe in Richtung des Spektakels, nur die Tuk-Tuks kurven weiter unbeeindruckt um die Tanzenden herum. Als die Festgesellschaft weiterzieht, folgt ihnen auch ein Auto mit Kameraleuten, die alles für das Hochzeitsvideo festhalten.

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