Monatsarchive: Januar 2011

stoffmarkt in peking

 

Mitte Dezember bin ich mit Any, einer Kollegin aus der französischen Abteilung in den Pekinger Norden gefahren. Sie hatte gehört, dass es dort einen Stoffmarkt geben soll, auf dem alles sehr billig verkauft wird. Und sie hatte recht.

Nach einer halben Weltreise aus dem Westen der Stadt in den Norden, mitten im Wochenendverkehr, sind wir endlich dort. In einem großen fünfstöckigen Haus befinden sich Massen von Stoffläden. Dicht drängen sich in langen Gängen die kleinen Geschäfte aneinander. Manche sind nur 5–10 Quadratmeter groß. Wenn man sich umdrehen will, muss man aufpassen, dass man nicht aus Versehen eine Schaufensterpuppe umreißt. Überall herrscht geschäftiges Treiben und es wird gehandelt, wie auf einem Basar. Obwohl die Läden teilweise sehr klein sind, findet man hier alles, was das Schneiderherz begehrt. Nicht nur bunte Seide, weichen Kaschmir oder bedruckte Baumwollstoffe, sondern auch Kurzwaren in jeder Form. Das beste ist, dass man sich Kleider schneidern und Pullover stricken lassen kann. Man wird vermessen, sucht sich Stoff oder Wolle aus und kann die fertigen Sachen nach ein bis zwei Wochen abholen.

Ich habe dann auch gleich zugeschlagen und einen Baumwollstoff für Susi von der kinderzimmercompany mitgenommen. Mal schauen, was sie daraus macht.

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